• Frage: Wie war das Physik Studium? Und warum haben Sie Physik studiert?

    Frage gestellt BeyzaK am 11 Nov 2021.
    • Foto: Domenik Ehlert

      Domenik Ehlert Beantwortet am 11 Nov 2021:


      Studiert hab ichs natürlich wegen dem Interesse am Thema. Aber als ich angefangen hab wusste ich noch nicht, dass mir Teilchenphysik am meisten Spaß machen würde. Was man prinzipiell braucht ist die Freude daran mithilfe von Formeln und Modellen die Welt zu beschreiben.
      Das Studium selbst besteht aus sehr viel Mathematik-Vorlesungen, denn Mathe ist das wichtigste Hilfsmittel für einen Physiker. Das ist häufig auch ganz schön anstrengend und stressig. Da muss man dann auch mal durch. Besonders der Anfang ist hart, weil der Umstieg von Schule zu Universität doch sehr groß ist. Da muss man dann alles alleine managen und es sagt einem Niemand mehr was man machen muss oder was nicht – das erfordert sehr viel Eigenmotivation.
      Dafür lernt man viele spannende Sachen über die Welt und kann dann später möglicherweise komplett neue Sachen erforschen die noch nie zuvor jemand gemacht / entdeckt hat. Das ist es was mich dabei motiviert.

    • Foto: Sascha Mehlhase

      Sascha Mehlhase Beantwortet am 12 Nov 2021:


      Kurz: Spannend 🙂

      Etwas länger: An Anfang auch mal etwas anstrengend, aber zum Ende hin, wenn man sich auch mehr selber aussuchen kann und tiefer in diese Themen einsteigt, sehr interessant, spannend und lehrreich.

      Warum Physik: Weil ich damit am ehesten viele der Fragen die ich mir im Alltag so gestellt habe (und noch immer stelle) beantworten kann bzw. der Antwort näher kommen kann.
      Es gibt auch viele spannende Fragen außerhalb der Physik, doch tief unten drunter ist es dann doch eine physikalische Frage am Ende 😉

    • Foto: Elina Fuchs

      Elina Fuchs Beantwortet am 12 Nov 2021:


      Das Physikstudium war sehr, sehr spannend! Leicht war es nicht, aber sehr motivierend, dass man Stück für Stück tiefer ins Fach eindringt und jedes Semester mehr versteht, von den Grundlagen wie Mechanik bis hin zu den aktuellen Themen der Teilchenphysik. Ich fand das Studium auch sehr vielfältig, von Mathematik, Programmieren, Laborversuchen, Vorlesungen, Übungen, bis hin zu Forschungsarbeiten. Besonders hat mir der Teamgeist von Anfang gefallen: zusammen mit ein paar Kommilitonen (die dadurch zu sehr guten Freunden wurden) die schwierigen Hausaufgaben zu knacken und gemeinsam für Klausuren zu lernen. Das setzt sich auch in der Forschung fort, die fast immer in kleinen oder großen Teams stattfindet.
      Am Anfang des Studiums wusste ich noch nicht, worauf ich mich mal spezialisieren würde, aber im 2. Semester haben wir eine Exkursion zum Teilchenbeschleuniger-Zentrum DESY in Hamburg gemacht und seitdem wollte ich weiter in Teilchenphysik machen.
      Physik hat mich auch in der Schulzeit sehr interessiert, mehr zu verstehen, wie grundlegende Prozesse in der Natur funktionieren. Ich hatte auch Glück mit sehr guten Mathe- und Physiklehrern. Letztendlich hat meine Physik-Facharbeit in der Oberstufe (über mehrere Wochen) mich in meiner Entscheidung bestärkt. Außerdem fand ich in der Schule prima, dass ich für Mathe- und Physikklausuren nicht so viel lernen musste wie z.B. für Geschichte, sondern dass es ums Verstehen, Herleiten und Anwenden geht, sodass man mit Logik weiterkommt!

    • Foto: Christian Klein-Bösing

      Christian Klein-Bösing Beantwortet am 12 Nov 2021:


      Am Anfang ganz anders als ich gedacht habe. Sehr viel Schulphysik (Mechanik) aber mathematisch viel anspruchsvoller. Mit der Zeit kamen dann die spannenden Sachen (bzw. man hatte mehr Freiheiten sich Vorlesungen nach dem eigenen Interesse auszusuchen). Ich habe Physik erstmal nur deswegen studiert, weil ich es in der Schule gut konnte und Spaß daran hatte. Mit Physik musste ich mit 19 Jahren auch noch nicht auf einen Beruf festlegen und hatte mehr Zeit herauszufinden was ich genau machen möchte.

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