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Frage gestellt hunt6asp am 9 Nov 2021. Diese Frage wurde auch von leandrogadogado81 gestellt.
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Maria Haupt Beantwortet am 9 Nov 2021:
Zunächst zur Erklärung:
Wir können uns das Licht als Teilchen oder auch als Welle vorstellen. Manchmal ist die Vorstellung als Welle besser geeignet, um etwas zu verstehen und manchmal die Vorstellung, dass es viele kleine Teilchen sind. Jede Farbe des Lichts hat eine andere Energie. Im Falle der Wellen heißt das zum Beispiel, dass die Wellenlänge größer (rotes Licht) oder kleiner (blaues Licht) ist.
Das Sonnenlicht beinhaltet eigentlich alle Farben, auch wenn wir sie eher gelblich wahrnehmen. Wenn man einen Spektralkristall nimmt, kann man das sehr gut sehen. Der spaltet nämlich das Licht in seine Bestandteile auf und wir sehen alle Farben von violett über blau, grün, gelb bis hin zu rot.Dass der Himmel blau aussieht, hat mit unserer Atmosphäre (also der Luft um die Erde) zu tun. Die „Lichtteilchen“, auch Photonen genannt, treffen auf die Luft und werden an den Luftmolekülen gestreut, also abgelenkt. Dabei wird das blaue Licht viel mehr gestreut. Die Photonen wandern quasi erst einmal in der Luft hin und her bevor sie zu uns kommen. Das heißt also, dass blaue Photonen von überall vom Himmel zu uns kommen und daher der gesamte Himmel blau aussieht. Das rote und gelbliche Licht wird weniger gestreut und geht fast „gerade“ durch die Atmosphäre durch. Deshalb erscheint uns die Sonne eher gelblich.
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Tim Huege Beantwortet am 9 Nov 2021:
Hallo,
Maria hat das ja schon schön erklärt. Ich möchte nur noch hinzufügen, dass man die Lichtfarben, die in „weißem Licht“ enthalten sind z.B. schön sehen kann, wenn man eine CD ins Sonnenlicht hält und die Reflektionen ansieht. Und in einem Regenbogen sieht man die Farben auch schön.
Wenn übrigens die Sonne morgens früh oder abends spät sehr tief am Himmel steht, kommt das blaue Licht durch die starke Streuung auf dem Weg durch die Atmosphäre kaum noch bei uns an, und dann sieht man nur noch das rote Licht und der Himmel erscheint rötlich. Der Grund ist also derselbe, nämlich die Streuung an den Luftmolekülen!
Viele Grüße,
Tim
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