Das Gehalt fuer Professor*innen wird von der Regierung festgesetzt, genau wie fuer Lehrer. Das ist in der Niederlande genau so wie in Deutschland, es kann also in entsprechenden Tabellen nachgeschaut werden. Als Assistenzprofessorin verdiene ich ca 5000 Euro im Monat. Davon gehen natürlich noch Steuern ab.
Die Tätigkeiten sind genau wie in meinem Profil beschrieben, wobei die Uni mich hauptsächlich fuer das Unterrichten von Studenten und das Betreuen von Abschlussarbeiten bezahlt. Was ich ansonsten noch tue um meine Forschung voran zu bringen bleibt grösstenteils mir überlassen.
Um zu ergänzen was Tina schon geschrieben hat, auch die Gehälter von Doktoranden und Postdoktoranden sind tariflich mehr oder weniger festgelegt und gleich in ganz Deutschland.
Was jeder so macht kann dann durchaus sehr unterschiedlich sein, wie du an all den Profilen erkennen kannst, wobei die von Tina angesprochene Flexibilität/Freiheit in der Forschung sicher von Punkt auf der Karriereleiter abhängt (Doktoranden oft eher fix, Postdoktoranden und Professoren eher recht frei).
Ich bin Doktorandin und werde für eine halbe Stelle bezahlt. Das bedeutet in der Theorie, dass ich 4 Stunden am Tag als wisseschaftliche Mitarbeiterin für das Institut arbeite (und für diese 4 Stunden pro Tag bezahlt werde) und die restlichen 4 Stunden als Promotionsstudentin unbezahlt an meinem Doktorthema arbeite.
Rein praktisch funktioniert das aber nicht ganz. Dieses Semester habe ich relativ viele Lehraufgaben übernommen. Ich leite zum Beispiel eine Übungsgruppe zu einer Vorlesung für Bachelor Stundenten und betreue ein Experiment, dass Studierende durchführen müssen. Darum kommt man manchmal auf mehr als 4 Stunden „Institutsarbeit“ pro Tag.
Und wie Tina schon erwähnte, ist der Lohn für Arbeit im öffentlichen Dienst festgelegt. Zumindest in Sachsen sind Doktoranden in der Entgeldgruppe TV-L 13 (d.h. bei Einstellung bekommt man 4.074,30 EUR brutto und als halbe Stelle sinds dann 2037,15 EUR brutto).
Kommentare
Marie commented on :
Ich bin Doktorandin und werde für eine halbe Stelle bezahlt. Das bedeutet in der Theorie, dass ich 4 Stunden am Tag als wisseschaftliche Mitarbeiterin für das Institut arbeite (und für diese 4 Stunden pro Tag bezahlt werde) und die restlichen 4 Stunden als Promotionsstudentin unbezahlt an meinem Doktorthema arbeite.
Rein praktisch funktioniert das aber nicht ganz. Dieses Semester habe ich relativ viele Lehraufgaben übernommen. Ich leite zum Beispiel eine Übungsgruppe zu einer Vorlesung für Bachelor Stundenten und betreue ein Experiment, dass Studierende durchführen müssen. Darum kommt man manchmal auf mehr als 4 Stunden „Institutsarbeit“ pro Tag.
Und wie Tina schon erwähnte, ist der Lohn für Arbeit im öffentlichen Dienst festgelegt. Zumindest in Sachsen sind Doktoranden in der Entgeldgruppe TV-L 13 (d.h. bei Einstellung bekommt man 4.074,30 EUR brutto und als halbe Stelle sinds dann 2037,15 EUR brutto).
Victor.A commented on :
Woher weiß man wie das Universum entstanden ist ?