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Frage gestellt suphi am 11 Nov 2021.
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Tobias Triffterer Beantwortet am 11 Nov 2021:
„Flavour“ ist einfach nur ein anderer Begriff für „Teilchenart“ im Bezug auf Elementarteilchen.
Es gibt sechs verschiedene Arten von Quarks, also sechs verschiedene Flavours:
– Up
– Down
– Strange
– Charm
– Bottom
– TopDie Prozesse der starken Wechselwirkung können die Quark-Flavour nicht ändern, die schwache Wechselwirkung können das jedoch, was man beispielsweise beim radioaktiven Zerfall sieht.
Bei den Leptonen gibt es drei geladene Teilchen und ein dazugehöriges Neutrino, dass nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit überhaupt mit anderen Teilchen interagiert. Die Neutrinos werden dem jeweiligen geladenen Lepton zugeordnet:
– Elektron
– Elektron-Neutrino
– Myon
– Myon-Neutrino
– Tauon
– Tauon-NeutrinoZudem kann man alle genannten Teilchen noch in drei Familien einteilen:
1. Familie: Up, Down, Elektron, Elektron-Neutrino
2. Familie: Strange, Charm, Myon, Myon-Neutrino
3. Familie: Bottom, Top, Tauon, Tauon-NeutrinoDie Teilchen jeder Familie sind schwerer als die der vorhergehenden (bei den Neutrinos konnte das aber noch nicht experimentell bewiesen werden). Innerhalb einer Familie sind gewisse Umwandlungen wahrscheinlicher als zwischen Teilchen verschiedener Familien.
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Caspar Schmitt Beantwortet am 12 Nov 2021:
Man kann hier vielleicht noch hinzufuegen, dass sich ein Gebiet der Teilchenphysik besonders mit Quanten Flavors beschaeftigt: Die Flavorphysik.
Dabei untersuchen wir, wie haeufig und wie genau Umwandlungen zwischen Teilchen mit verschiedenen Flavors passieren. Wir haben schon eine ziemlich gute theoretische Beschreibung der Flavors. Aber wir wissen, dass unsere Modelle sind nicht vollstaendig sind, weil sie zum Beispiel nicht erklaeren koennen wieso es im Universum mehr Materie als Antimaterie gibt.
In der Schweiz am CERN und in Japan gibt es besondere Experimente, die sich unter anderem diesen Fragen widmen.
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