das ist sicher eine sehr wichtige Erkenntnis. „Nichts“ ist natürlich zugespitzt, wir haben schon viele Dinge grundlegend verstanden und lernen immer weiter dazu – „schaffen Wissen“. Aber mit jeder beantworteten Frage tun sich üblicherweise auch neue Fragen auf. Das kann im Forschungsalltag sogar manchmal regelrecht demotivierend sein. Aber wenn man dann mal einen Schritt zurück tritt und schaut, was man selbst/als ForscherInnengemeinde/als Gesamtgesellschaft an Erkenntnissen durch Forschung gewonnen hat, dann sieht man doch, dass es stetig vorwärts geht, und das ist dann auch wiederum sehr befriedigend.
In der Wissenschaft ist es immer gut, mit der Annahme anzufangen, dass man nichts weiss und sich alles erstmal erarbeiten muss. Wissenschaftler arbeiten am Rand von dem, was wir wissen, und es ist immer wieder wichtig, Annahmen zu hinterfragen, und mit sich selbst ehrlich darüber zu sein, was man weiss/versteht, und was nicht.
Kommentare